Modell |
Baujahr |
Abweichungen
vom ursprünglichem
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1936 bis etwa 1948 |
- Vorgängermodell (ohne
Reichspostzulassung) |
W38 |
Reichspost-Zulassung
1938 |
(als
Tisch-Apparat in schwarz und elfenbein - als Wand-Apparat nur in schwarz)
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W38 |
1940 bis 1947 (West) |
-
ab 1941 Ersatz der Metallglocken durch Glasglocken, da Metall kriegswichtig war - bis ca. 1940 mit arretiertem Nummernschalter wie beim Modell 36 bzw. W28 - anfangs mit veränderlicher Mithördämpfung |
W38 (Ost) |
1950 bis 1955 |
- Grundplatte manchmal aus
Bakelit |
W38 |
1946 bis 1949 | -
wieder Metallglocken, ansonsten wie vorher |
W48 |
1948 bis heute | - wieder
Metallglocken - später leicht veränderte Mithördämpfung - später anderer Wecker (Einspulenwecker) - Knackschutz - Einspruch (Schalltrichter am Mikrofon) begradigt, je nach Baujahr mit 22 oder 40 Löchern - später zusätzliche Feder als Rücklaufsperre im Nummernschalter (Typ: NS38R) |
W49
(TiWa) (West) |
1949 bis ca. 1970 | - Einsatz
als Tisch- und Wandapparat (umbaubar) - sonst wie W48 |
W55 (Ost) |
1955 bis 1958 |
- leicht veränderte
Mithördämpfung |
Grundsätzlich sind die Apparate
W38, W48 und W55 zu 95% baugleich. Lediglich ein Widerstand hat verschiedene
Werte (200 bis 600 Ohm), den Wecker gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen
(Einspulen- und Zweispulen-Wecker) und die Mikrofon-Kappe ist beim W48 gerade.
Immer mal wieder wurden seit 1938 die Werte für die Mithördämpfung
verändert. Neben dem veränderten Widerstand wurde in den 30er und
60er Jahren ein Doppelkondensator eingebaut. Ein W48 aus dem Jahre 1967 ist
mit einem W38 aus dem Jahre 1939 schaltungstechnisch interessanterweise deutlich
ähnlicher, als einem W48 von 1948.